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Eine Reise, die Herzen bewegt: 
Community-Reise + Die Fertigstellung der Spielfläche im Fruitful Waisenhaus Januar 2025 – Geschrieben von David Jackson
 
 
Im Januar 2025 hab ich mich mit einer Gruppe von zwölf Menschen auf den Weg nach Arusha gemacht – eine Reise, die nicht nur unvergessliche Momente schuf, sondern auch echte Veränderungen bewirkte. Initiiert von mir, aber getragen von der Kraft einer engagierten Community, führte unser Weg direkt zum Jahresbeginn ins Fruitful Waisenhaus, das viele bereits durch unseren Verein Friends for Help e.V. kennen und unterstützen. 
 
Diese Reise war lange geplant – nicht nur, um die Kinder vor Ort zu besuchen, sondern auch, um Patinnen und Paten mit ihren Patenkindern zusammenzubringen und unser Herzensprojekt, den Bau eines Fußballplatzes, zu vollenden. Ein Vorhaben, das durch zahlreiche Spenden möglich wurde (allem voran durch die großzügige Unterstützung des Rotary Club Nagold, bei dem wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken möchten). Dieser Platz schenkt den Kindern nicht nur eine sichere Spielfläche, sondern einen Ort, an dem sie einfach Kind sein dürfen. Gemeinsam legten wir in den letzten Tagen der Bauphase Hand an und vollendeten die finalen Malerarbeiten – ein besonderer Moment für uns alle. 
 
Doch diese Reise war so viel mehr als nur der Bau eines Fußballplatzes. Es waren Tage voller Leben, Liebe und Emotionen. Wir haben getanzt, gesungen, gemeinsam gekocht & gegessen und natürlich den Fußballplatz gebührend eingeweiht. Die Freude in den Augen der Kinder, das unbeschreibliche Gefühl ihnen etwas zu schenken das bleibt, ist wohl eines der erfüllendsten Erlebnisse überhaupt. Besonders tief berührt haben mich die Momente, in denen sich Paten und ihre Patenkinder zum ersten Mal in die Arme schließen konnten. 
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Es erinnerte mich sofort an meine erste Begegnung mit Deborah – ein Moment, der für immer in meinem Herzen bleibt. Diese Reise hat jedoch nicht nur vor Ort etwas bewirkt, sondern auch weit darüber hinaus. Über unsere Social-Media-Kanäle konnten wir so viele Menschen erreichen, dass die Aufmerksamkeit für unsere Projekte enorm gestiegen ist. Die Resonanz war überwältigend, sodass wir allein nach dieser Reise neue Patenschaften im zweistelligen Bereich verzeichnen konnten – und irgendwie passt das doch perfekt: Während die Kinder auf ihrem neuen Spielfeld spielen, haben wir parallel eine starke neue Mannschaft an Unterstützern aufgestellt – Menschen, die mit ihrer Patenschaft Kindern den Weg in eine bessere Zukunft ebnen. Das macht mich unglaublich stolz und glücklich. Und das Beste? Diese Reise war erst der Anfang. 
 
Die Begeisterung war so groß, dass sich bereits jetzt zahlreiche Menschen aus der Community für eine nächste Reise im Jahr 2026 anmelden möchten. Ich bin voller Vorfreude und Motivation auf die erneute Planung und möchte mich auch bei Travel to Grow bedanken, die bereits diese Reise organisatorisch großartig unterstützt haben. Eines steht fest: Was wir in Arusha erlebt und bewirkt haben, verdient eine Fortsetzung. Danke an alle, die Teil dieser Reise waren – sei es vor Ort oder aus der Ferne. Ihr macht den Unterschied.
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Im März und April 2024…

…verbrachten Dominka und Laurent erneut eine ereignisreiche Zeit im Fruitful Waisenhaus, unterstützt von einer weiteren Helferin, Dörte. Während ihres Aufenthalts wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um das Wohlergehen der Waisenkinder zu verbessern.

Zunächst wurde in die Deckung ihrer Grundbedürfnisse investiert: Essen, Medizin und Hygieneartikel wurden beschafft, um sicherzustellen, dass die Kinder angemessen versorgt wurden. Zusätzlich zu diesen lebenswichtigen Bedürfnissen wurden frisches Obst, Gemüse und Brot besorgt, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Es wurden auch Schulmaterialien, Bücher und Schuhe bereitgestellt.

Ein Höhepunkt war die Organisation eines Ausflugs, um den Kindern eine willkommene Abwechslung zu bieten und ihnen positive Erfahrungen außerhalb des Waisenhauses zu ermöglichen. Darüber hinaus feierten Dominka, Laurent, Dörte und die Kinder gemeinsam das Osterfest, um Freude und Hoffnung zu verbreiten und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.

Zusätzlich wurden Renovierungsarbeiten durchgeführt, um die Wohnbedingungen im Waisenhaus zu verbessern und eine sichere und komfortable Umgebung zu schaffen.

Durch ihre Bemühungen konnten Dominka, Laurent und Dörte erneut einen positiven Einfluss auf das Leben der Kinder im Fruitful Waisenhaus ausüben und ihre Mission fortsetzen, das Leben der Fruitful Kids etwas bunter zu gestalten.

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Neues Jahr, neue Projekte, neue Reise

Im April machten sich Madeleine und Dominka wieder auf den Weg nach Tansania- ins Fruitful Waisenhaus. Die Wiedersehensfreude war beidseitig enorm.


Mit großer Neugier wurde als erstes der Bau der Biogasanlage begutachtet. Durch die großzügige Unterstützung des Rotary Clubs Nagold- Herrenberg konnte das Projekt Anfang des Jahres in Angriff genommen werden. Uns ist damit ein riesen Stein vom Herzen gefallen, denn das für uns wichtigste Projekt wird nun umgesetzt. Bald muss nicht mehr auf offenem Feuer gekocht werden.


Vor Ort trafen die Beiden schließlich auch auf David, der sich zum ersten Mal auch selbst ein Bild von allem vor Ort machen wollte.
Die ersten Tage wurde fleißig eingekauft. Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Medizin, Schulbedarf und Slipper für alle Kids.
Die Zeit war sehr intensiv, denn die Kinder hatten Ferien und waren von morgens bis abends im Waisenhaus.


Das Osterfest sollte dieses Jahr auch ein besonderes werden: wir organisierten einen DJ, der zwei Tage lang für Partystimmung im Waisenhaus sorgte. Zudem gab es Hähnchen, Rind, Pommes, Eis und Getränke. Die Kids hatten eine Wahnsinns Freude. Dinge, die für uns selbstverständlich sind, sind für die Fruitful Kids ein kleines Highlight.
Bis dato war das Fruitful leider sehr schlecht beleuchtet, was auch sicherheitstechnisch ein Manko war. Wir ließen neue Stromleitungen verlegen und alte Schalter ersetzen. Nun strahlt das Waisenhaus genauso, wie die Augen der Kinder, wenn wir jedes Mal vor Ort sind 🙂
Trinkwasser stand dieses Mal auch ganz weit oben auf unserer Liste. Wir schauten uns verschiedene Möglichkeiten an und entschieden uns schlussendlich für eine Trinkwasserstation mit Filteranlage. So wird gewährleistet, dass täglich bis zu 1000 Liter sauberes Trinkwasser verfügbar sind.


Nach allen Besorgungen, Erledigungen, Spielen und Kuscheleinheiten stand nach guten 3 Wochen dann auch schon wieder der Abschied vor der Tür. Selbstverständlich flossen viele Tränen, aber wie sagen die Kids immer: wir wissen ihr kommt wieder 🙂

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Mai & Juni 2022

Tansania wir kommen. Petar, Stefan, Denis, Madeleine, Dominka und ein weiterer Freund und Unterstützer besuchten wieder ihre zweite Familie. Die Sehnsucht nach den Kindern ist enorm und dadurch auch die Freude kaum in Worte zu fassen. Ziel dieses Besuches war es etwas mehr Struktur in unser Projekt zu bringen. Was ist am wichtigsten, wann kann das erreicht werden und wieviel Geld wird dafür benötigt. Stundenlang saßen wir mit Isaac und seiner Frau Joyce an der Ausarbeitung der Projekte, um den perfekten Plan zu haben. Das momentan notwendigste ist der Bau einer Biogasanlage und der Küche. Momentan wird immer noch auf offenem Feuer gekocht, was sehr gesundheitsschädlich und unangenehm ist. Durch die Unterstützung des Rotary Club Nagold wird dieses Projekt als Erstes in Angriff genommen.

Wir schauten uns auch weitere Schulen an, die die Kinder besuchen. Für uns ist es sehr wichtig die Schulen und die Umgebung zu kennen. Schließlich wollen wir, dass die Kinder in guten Händen sind und dies auch ein wichtiger Baustein bei der Patenvermittlung ist. Mittlerweile sind es 20 Kinder, die durch uns vermittelt wurden und somit eine gute Schulbildung genießen dürfen.

Uns ist es immer sehr wichtig, dass die Kinder die Zeit mit uns genießen und in Erinnerung behalten. Aufgrund dessen versuchen wir Ausflüge zu organisieren, Obst und Gemüse, Säfte, Süßigkeiten etc. zu besorgen und die kleinen einfach auch etwas zu verwöhnen.

November 2021

Corona hinderte uns leider daran unserem Besuch im Fruitful früher wahrzunehmen. Doch im November 2021 war es dann endlich wieder so weit. Dominka und Madeleine waren wieder vor Ort, um nach dem rechten zu schauen. Begeistert stellten sie fest, dass alle Besorgungen, Renovierungen noch gut erhalten waren. Das war eine kleine Bestätigung, dass sich die ganze Mühe gelohnt hatte. Auch das Schulprojekt hatte eine großartige Entwicklung gemacht. Einige Klassenräume waren bereits fertig, es fehlten nur noch Tische und Stühle. Wir entschieden uns dazu einen Teil unserer Spenden dafür bereitzustellen. Bei einem Einkaufstag in Arusha besorgten wir zusätzlich noch Schulmaterial wie Lehrbücher, Hefte, Kreide, Plakate etc.

In erster Linie steht das Wohl der Kinder und die Beschaffenheit des Waisenhauses. Allerdings versuchen wir auch den Schulbau mitzuunterstützen.

Die Grundversorgung wurde auch im November gesichert. (Nahrung, Hygiene, Putzmittel, Medikamente). Dies ist immer die erste Erledigung, die wir vor Ort ausführen. Danach kommen peu á peu alle anderen notwendigen Sachen. Durch undichte bzw. gebrochene Leitungen trat sehr viel Wasser aus den Sanitären Anlagen, was teilweise zu Schimmelbildung führte. Wie ließen einen Klempner kommen, der alles Notwendige reparierte oder austauschte.

Medizinische Untersuchungen sind wichtig, oftmals aber nicht selbstverständlich. Wenn wir vor Ort sind, schauen wir danach, dass eine Ärztin das Fruitful Waisenhaus besucht. Bei diesen Besuchen werden die gekauften Medikamente durchgeschaut und sortiert. Die Angestellten des Waisenhauses bekommen eine „Schulung „wann bzw. wie ein Medikament korrekt anzuwenden ist. Danach wird bei allein Kinder ein kleiner Check- Up gemacht.

Mittlerweile ist das Fruitful für uns ein zweites Zuhause geworden. Unser Alltag dort ist derselbe wie der der Kinder & Mitarbeiter. Aufstehen, Kinder für die Schule richten, Frühstück machen, die Kinder in die Schule bringen, putzen, Wäsche waschen, Einkäufe erledigen, Kinder von der Schule holen, Kochen usw. Man kann den Tag vielfältig und ganz nach seinen Wünschen gestalten. Immer wichtige für uns wurde allerdings die Zeit mit den Kindern, die sich einfach auch nur nach Zuneigung und Liebe sehnen. Somit unternahmen wir einige Ausflüge mit ihnen, um sie auch mal aus dem Heim Alltag entfliehen zu lassen. Bei unseren Besuchen gehen wir auch regelmäßig mit einigen Kindern auf den Markt, um Sachen zu besorgen, die sie benötigen oder einfach auch haben möchten Jeder Besuch ist einzigartig und wundervoll. Es ist schön zu sehen, was wir bisher erreichen konnten und jedes Mal aufs Neue die Kinderaugen zum Leuchten bringen können.

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März 2020

Aus einer Gruppe von drei Leuten wurden es bei unserem nächsten Besuch bereits sechs. Stefan, Petar, Denis, Dominka und 2 weitere Freunde machten sich erneut auf den Weg nach Arusha. Dieses Mal gingen wir vorbereiteter an die Sache, denn wir wussten ja in etwa was uns erwarten würde. Durch die Unterstützung von Arbeitgebern, Freunden und Familien konnten wir einiges an Geld und Sachspenden mitbringen. Mit insgesamt 12 Koffern voller Sachspenden kamen wir in Tansania an. Über Spielsachen, Schuhe, Kleidung, Unterwäsche konnten sich die Kinder beim Auspacken freuen.

Die ersten Tage widmeten wir uns komplett erst mal den Kindern – spielen, tanzen, schmusen. Wir halfen beim Kochen, Putzen und Baden. Die Arbeit lies aber allerdings auch nicht allzu lange auf sich warten. Die beiden Schlafsäle wurden von uns renoviert. Es wurde gestrichen, geputzt, alte Matratzen, Decken, Bettlacken etc. wurden ausgetauscht. Nahrungs- und Hygienemittel, sowie Medikamente für einige Monate wurden besorgt. Auch die Wege am Heim ließen wir pflastern. Zuvor war alles sehr lehmig und produzierte Unmengen an Dreck. Den Playground der Kinder haben wir renoviert, neue Küchenutensilien besorgt und die Kinder mit ein wenig Pizza, Säften, Obst etc. verwöhnt. Auch beim diesjährigen Besuch konnten wir einige Patenschaften vermitteln.

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September 2019

Bei unserem ersten Besuch waren wir zunächst begeistern von der Zufriedenheit und Dankbarkeit der Kinder aber auch besorgt über die Umstände. Zunächst machten wir uns ein Bild über die ganze Situation und schauten uns auch den Schulbau des Heimleiters Isaac Summary an. Mit kleinen Sachspenden und etwas Geld in der Tasche konnten wir die Kinder ein kleines Stück glücklicher machen und den Schulbau etwas unterstützen. Es war für uns sofort klar, dass wir helfen möchten. Zudem übernahm jeder von uns 3 eine Patenschaft für ein Kind, um dessen Schulbildung zu fördern.

Zurück in Deutschland ging es für uns sofort an die Arbeit. Wir überlegten, wie wir das Waisenhaus unterstützen können und bekamen durch kleine Aktionen wie dem Verkauf von Weihnachtsplätzchen oder Charity Party’s etwas Geld zusammen, wovon Nahrungs- und Hygienemittel gekauft werden konnten.